Basilikum (Ocimum basilicum)
- Angelika Lex

- 16. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juli

Basilikum (Ocimum basilicum) ist weit mehr als nur ein beliebtes Küchengewürz – es ist auch eine traditionelle Heilpflanze mit vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen, die in der Naturheilkunde geschätzt wird. In der ayurvedischen und traditionellen europäischen Medizin wurde es seit Jahrhunderten eingesetzt. Es werden die frischen oder getrockneten Blätter verwendet, um daraus z.B. ein ätherisches Öl herzustellen.
Heilwirkungen von Basilikum
Die Heilwirkung des Basilikums beruht vor allem auf seinen ätherischen Ölen.
verdauungsfördernd und krampflösend
Basilikum lindert Blähungen, Völlegefühl und Magenkrämpfe.
regt die Magensaft- und Gallensaftproduktion an.
entzündungshemmend
Hilfreich bei leichten Entzündungen im Mundraum oder Magen-Darm-Trakt.
antibakteriell und antiviral
beruhigend und angstlösend
Das ätherische Öl wirkt entspannend auf das Nervensystem
In der Aromatherapie wird es geschätzt für mentale Klarheit und Ausgleich.
Anwendung und Wirkung als Tee
Aus frischen oder getrockneten Blättern – beruhigend, verdauungsfördernd bei Magenbeschwerden oder zur Stärkung der Abwehr.
Anwendung als ätherisches Öl
Nur verdünnt anwenden – für Inhalationen, Bäder, Einreibungen (nicht innerlich ohne fachliche Anleitung!). Mental stärkend, konzentrationsfördernd, nervenberuhigend.
Hinweise
Nicht dauerhaft in großen Mengen konsumieren – enthält geringe Mengen Estragol, das in hoher Dosis leberschädigend wirken könnte (vor allem bei Kindern).
ätherisches Öl nur verdünnt und mit Fachwissen anwenden – kann hautreizend sein.
in der Schwangerschaft besser zurückhaltend dosieren.
Basilikum ist eine unterschätzte Heilpflanze, die nicht nur dem Gaumen, sondern auch der Gesundheit dient. Besonders hilfreich ist seine Wirkung auf Verdauung, Nerven und Entzündungen. Frisch aus dem Garten ist es nicht nur lecker, sondern auch wohltuend.










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