Aus meiner jahrelangen Aufstellungsarbeit stelle ich euch immer wieder aufs Neue kostenlos mein Wissen auf meinem Blog zur Verfügung. Ihr findet hier nach und nach das komplette Repertoire meiner Arbeit, mit dem ihr auch ganz alleine arbeiten könnt. Vieles wiederholt sich oder greift ineinander über. Ihr müsst schauen, was am besten zu euch in der jeweiligen Situation passt. Natürlich stehe ich auf Nachfrage bei der Durchführung gerne zur Verfügung. Gerne könnt ihr hierzu einen telefonischen Beratungstermin bei mir buchen.
Heute möchte ich euch die elementare Arbeit zu unseren Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw. vorstellen. Ihr müsst dabei Verstand und Herz von verschiedenen Seiten betrachten. Unsere Eltern sind und bleiben, auch über den Tod hinaus, unsere Eltern, ob uns das gefällt oder nicht. Es spielt für das Ritual keine Rolle, ob die Eltern unserer Ansicht nach gut, schlecht, unfähig, gemein, nicht anwesend, missbrauchend oder was auch immer waren. Es geht erst einmal nur darum, dass wir uns unsere Eltern ausgesucht haben. Alleine mit diesem Wissen sind wir sofort raus aus der Opferrolle. Hierzu gibt es ein schönes Gedicht: "Das Leben, das ich selbst gewählt". In diesem Gedicht ist eigentlich alles enthalten, um Karma und Wiedergeburt zu verstehen. Wenn ich nun weiss, dass ich diesen Weg, hier zu inkarnieren, an diesem Ort, in diesem Land, zu dieser Zeit, bei diesen Eltern, Freunden und Bekannten gewählt habe, dann wird klar, dass wir so gut wie immer Regisseur unseres eigenen Films sind. Jetzt gilt es zu achten, dass unsere Eltern sich (unbewusst) bereit erklärt haben, uns zu empfangen. Wenn du das anerkennen kannst, dann sprich folgende Sätze:
"Liebe Mutter (lieber Vater, Großmutter, usw., immer nur einzeln mit den Ahnen arbeiten), du bist die Große, ich bin die Kleine. Du hast mir das Leben gegeben, dafür danke ich dir."
Solange du versuchst, dich von deinen Wurzel abzuschneiden und nichts von deinen Ahnen wissen möchtest und im Hass oder der Gleichgültigkeit verharrst, kommst du aus der energetischen Schleife nicht heraus und vererbst den ganzen ungeklärten "Seelenmüll" deinen Kindern, sofern du welche hast. Du kannst natürlich auch noch zig Inkarnationsschleifen drehen bis du verstanden hast, in welchem Karussell du dich befindest. Du musst erst einmal in die Annahme, bevor du Themen bzw. Energien loslassen kannst.
Stelle am besten ein Bild von deiner Mutter (oder dem Menschen, mit dem du arbeiten möchtest, auf; ob derjenige lebt oder schon tot ist, spielt keine Rolle) so vor dich hin, dass du etwas tiefer sitzt und aufschauen musst,; dann verharre in dieser Position. Das ist Demut vor dem großen Ganzen. Bitte verwechsle nicht devot mit demütig. Das ist etwas völlig anderes.
Wenn du die obigen Sätze gesprochen hast, dann sprich wie folgt weiter:
"Liebe Mutter (....Vater), du bist tot und ich lebe. Lange genug habe ich dein Schicksal getragen. Damit höre ich ab sofort auf, und ich höre auf dir zu folgen. Ich gebe dir alles zurück was dir gehört. Den ganzen Schmerz und die ganze Last (oder die Krankheit), denn du hast dein eigenes Schicksal. Ich habe mir angemasst, für dich zu tragen. Ich habe es aus Liebe getan, damit du mich siehst und damit ich dazu gehöre. Ich achte und ehre dein Schicksal, darum lasse ich es ganz bei dir. Damit dein Schicksal nicht umsonst war, höre ich jetzt auf dir zu folgen und bleibe auf der Erde. Bitte schau freundlich auf mich, wenn ich frei werde. Du bist die Große, ich bin die Kleine und ich bin nur das Kind."
Diese Sätze gehen natürlich auch, wenn die Mutter oder der Vater noch am Leben sind. Wiederhole diese Sätze so oft wie möglich, bis du das Gefühl hast, nun hast du alles zurückgegeben.
Auch wenn die Sätze, die zum größten Teil Bert Hellinger, der Begründer der Aufstellungs-Arbeit kreiert hat, sehr antiquarisch klingen, solltest du sie möglichst genauso sprechen, denn so sind sie am wirkungsvollsten.
Ich empfehle meinen Vortrag "Seelenlogik" sowie meine Trance "Die Wurzeln". Viel Erfolg bei der Aufarbeitung in deinem System.
Hinweis:
Wenn Sie ein Anliegen zu diesem Thema haben, schreiben Sie mir bitte eine Email mit Ihren Kontaktdaten. Bitte geben Sie kurze, stichwortartige Hinweise, welches Problem Sie haben. Bitte sehen Sie von Telefonanrufen ab, da ich keinerlei Auskünfte per Telefon gebe. Ich mache keine Fernbehandlungen, gerne telefonische Beratungen nach Bekanntgabe Ihrer Kontaktdaten. Ich bitte hierfür um Verständnis.
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