Ringelblume (Calendula officinalis)
- Angelika Lex

- 20. Sep.
- 1 Min. Lesezeit

Die Ringelblume (Calendula officinalis) wird seit Jahrhunderten sowohl in der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) als auch in der Homöopathie eingesetzt.
Phytotherapeutisch (Pflanzenheilkunde)
In der wissenschaftlich belegten Pflanzenheilkunde nutzt man vor allem Blüten (Calendulae flos).
Heilwirkungen:
Entzündungshemmend
hilfreich bei Haut- und Schleimhautentzündungen.
Wundheilungsfördernd
unterstützt die Regeneration bei Schnitt-, Schürf- und Brandwunden.
Antibakteriell und fungistatisch
hemmt Keime und Pilze.
reduziert Schwellungen.
Anwendungsgebiete:
Äußerlich:
bei Wunden, Hautverletzungen, Ekzemen, Quetschungen, Ulcera, Dekubitus, entzündeten Schleimhäuten (z. B. Mund- und Rachenraumspülung).
Zubereitungen: Salben, Tinkturen, Tees, Umschläge, Spülungen.
Homöopathisch
Hier wird meist Calendula officinalis Ø (Urtinktur) oder in potenzierter Form (z. B. D6, D12) angewendet.
Leitgedanke in der Homöopathie:
Calendula gilt als großes Wundheilmittel mit besonderem Bezug zu Gewebeverletzungen.
Hauptwirkungen:
• Fördert sauberes und komplikationsfreies Abheilen von Verletzungen.
• Lindert Schmerzen bei Wunden.
• Unterstützt die Bildung von gesundem Granulationsgewebe.
Anwendungsgebiete:
• Schnitt- und Risswunden, Platzwunden, Operationswunden.
• Verhütung von Eiterungen nach Verletzungen.
• Nach Zahnextraktionen.
• Geschwüre, Dekubitus, schlecht heilende Wunden.
Darreichung:
• Innerlich: Globuli oder Tropfen (meist D6 oder D12).
• Äußerlich: Urtinktur, Salben, Lotionen.
Zusammenfassung:
• Phytotherapie:
vor allem entzündungshemmend und wundheilungsfördernd.
• Homöopathie:
traditionell großes Wundheilmittel, sowohl äußerlich als auch innerlich










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