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Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

  • Autorenbild: Angelika Lex
    Angelika Lex
  • 14. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juli

Foto: Pixabay akirEVarg
Foto: Pixabay akirEVarga

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine aromatische Heilpflanze aus der Familie der Lippenblütler, die seit der Antike sowohl in der Küche als auch in der Heilkunde verwendet wird.


Rosmarin ist eine vielseitige Heilpflanze, die sowohl körperlich als auch geistig anregend wirkt. Besonders wertvoll ist seine Wirkung auf Kreislauf, Verdauung und Muskulatur. Neben der medizinischen Anwendung ist er auch ein beliebtes Küchengewürz – und dort wirkt er ebenfalls verdauungsfördernd.


Rosmarin ist ein immergrüner, stark duftender Halbstrauch mit nadelartigen, ledrigen Blättern und blassblauen bis violetten Blüten. Die Pflanze statt aus dem Mittelmeerraum und liebt daher warme, sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden.


Heilwirkungen von Rosmarin


Die Heilkraft von Rosmarin beruht auf seinen ätherischen Ölen, Flavonoiden, Bitterstoffen und Gerbstoffen. Der wichtigste Inhaltsstoff ist das ätherische Öl, das u. a. Cineol, Kampfer und Borneol enthält.


  • Kreislaufanregend & durchblutungsfördern

  • Rosmarin wirkt anregend auf den Blutkreislauf und kann bei niedrigem Blutdruck, kalten Händen/Füßen oder Schwindel helfen.

  • Verdauungsfördernd

  • Bitterstoffe regen die Produktion von Galle und Verdauungssäften an → hilfreich bei Blähungen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit.

  • entzündungshemmend & antioxidativ

  • besonders äußerlich kann Rosmarinöl bei Muskel- und Gelenkschmerzen helfen.

  • stimmungsaufhellend & konzentrationsfördernd

  • der Duft wirkt belebend, kann Müdigkeit lindern und geistige Klarheit fördern – ideal bei mentaler Erschöpfung.

  • Schmerzstillend (äußerlich)

  • Rosmarinöl in Salben oder als Badezusatz hilft bei Muskelverspannungen, Rheuma oder Neuralgien.


Anwendungsmöglichkeiten:


Tee: 1 TL getrocknete Blätter mit heißem Wasser übergießen, 10 Min ziehen lassen. Wirkt innerlich anregend auf Kreislauf und Verdauung.


Ätherisches Öl: als Badezusatz oder zur äußerlichen Einreibung bei Muskelschmerzen. Achtung: Hoch konzentriert – nur verdünnt verwenden!


Tinktur / Extrakt: innerlich oder äußerlich (z. B. bei rheumatischen Beschwerden)


Bad: kreislaufanregendes Rosmarinbad (ca. 10–15 Min, nicht zu heiß) – bei Müdigkeit oder Muskelkater.


Hinweis:


  • nicht anwenden bei Bluthochdruck, Epilepsie oder in der Schwangerschaft (hochdosiertesätherisches Öl kann Wehen fördern).

  • dauerhafte oder hochdosierte Anwendung vermeiden.

  • ätherisches Öl nie unverdünnt auf die Haut auftragen!




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