Bei allen Akupunkturtechniken wird auf bestimmte Punkte des Energiesystems des Menschen eingewirkt. Der Akupunkteur nennt diese Punkte "Akupunkturpunkte". Akupunkturpunkte liegen entlang bestimmter Energiebahnen, der sogenannten "Meridiane".
Beim Menschen werden 12 Hauptmeridiane unterschieden, welche sich beidseits des Körpers befinden und welche z.B. verschiedenen Organen zugeordnet sind. Diese Energiebahnen sind keine Nervenbahnen. Man stelle sich diese Energiebahnen als Flüsse vor und die daraufliegenden Punkte als Stauseen.
Unter Einbeziehung der Organuhr, der fünf Elemente, Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall sowie der Puls- und evtl. der Antlitz- oder Zungendiagnose, ist es möglich, energetische Fülle- oder Leerezustände in den betroffenen Organen zu erkennen.
Es gibt verschiedene Akupunkturtechniken, um das ins Ungleichgewicht geratene Energiesystem des Patienten zu harmonisieren.
Durch das gezielte Setzen der Akupunkturnadeln wird korrigierend auf das Energiesystem eingewirkt. Bei der Akupressur wird ein ähnlicher Effekt durch Druck auf den Akupressurpunkt oder durch Massage des Akupressurpunktes erzielt.
Die Moxibustion ist die Erwärmung der Akupunkturpunkte durch glimmende Beifußwolle. Diese sog. Brennung ist eine klassische asiatische Heilmethode. Der chinesische Name des Beifusses ist (übersetzt): "Retter wie mit Magie".
Neben diesen klassischen Akupunkturformen gibt es noch weitere, z.B. die Ohrakupunktur und die Augen-Akupunktur.
Welche Wirkung auf welche Weise erreicht wird, hängt im einzelnen von verschiedenen Faktoren ab, von der Beurteilung der Krankheit bis zur jeweiligen Behandlung. Die Prinzipien der Chinesischen Medizin spielen hier eine wesentliche Rolle.
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